Autor: Hannes Koch

  • Geschenke und Verluste

    Kommentar zur Steuerschätzung von Hannes Koch Die Steuern zu senken, ist fast immer möglich. Das hängt nicht von einer pessimistischen Steuerschätzung ab, wie sie am Donnerstag veröffentlicht wurde. Demnach fehlen dem deutschen Staat bis 2013 rund 38 Milliarden Euro. Gestaltung ist trotzdem machbar, sonst die könnten die Politiker ihren Beruf an den Nagel hängen. Allerdings… Weiter lesen

  • Der Staat lernt Verzicht

    38 Milliarden Euro fehlen den öffentlichen Haushalten bis 2013. FDP hält trotzdem an Steuersenkung fest. SPD-Finanzexperte Poß fordert dagegen einen höheren Spitzensteuersatz von 49 Prozent Wegen der Banken- und Wirtschaftskrise erhält der Staat in kommenden Jahren deutlich weniger Steuereinnahmen. Im Vergleich zur Steuerschätzung vom Mai vergangenen Jahres fließen bis 2013 rund 38 Milliarden Euro weniger… Weiter lesen

  • Ein neuer Versuch zur Regulierung der Märkte

    Aufgeschreckt durch die Griechenland-Krise, will die Regierung Rating-Agenturen und Finanzinvestoren weitere Zügel anlegen. Schäuble: „Gut, dass mehr Druck entsteht“. Gemeinsame Entschließung des Bundestages zur Regulierung war am Mittwoch aber fraglich „Alle Märkte, alle Akteure, alle Produkte“ sollten der politischen Regulierung unterstellt werden. Das beschlossen die Regierungen der mächtigsten Wirtschaftsnationen (G20-Gruppe) nach dem Zusammenbruch der Lehman-Bank… Weiter lesen

  • „Das Wasser stieg so schnell, dass wir nichts retten konnten“

    Der Ingenieurkonzern Lahmeyer soll verantwortlich sein für die Überflutung tausender Bauernhöfe und die Vertreibung ihrer Bewohner – geschehen beim Bau des Merowe-Staudamms im Sudan. Wegen der Missachtung sozialer Menschenrechte in Entwicklungsländern ers Die Zeugenaussagen der Bauern klingen dramatisch. „Während des Morgengebetes stieg der Wasserstand des Nils plötzlich stark an, und das Wasser überflutete mein Haus,… Weiter lesen

  • Die drei Lehren aus der Griechenlandkrise

    Die Deutschen sollten sich trauen, höhere Löhne zu verlangen Für Arbeitnehmer in Deutschland liegt in der Griechenlandkrise eine positive Nachricht. Sie lautet: Es muss nicht schädlich sein, höhere Löhne zu erstreiten. Denn möglicherweise hat die langjährige deutsche Politik der geringen Lohnsteigerungen die Situation Griechenlands und anderer Euro-Staaten verschärft. Die französische Finanz- und Wirtschaftsministerin Christine Lagarde,… Weiter lesen

  • „Staatliche Macht gegen den Wahnsinn des Marktes“

    Griechenland ist nicht pleite, sagt Heiner Flassbeck, der Chefökonom der UN-Handelsorganisation Unctad. Wenn die Euro-Staaten schnell Hilfe gewährten, sei die Krise noch zu beherrschen Hannes Koch: Herr Flassbeck, ist Griechenland fast bankrott oder schon komplett pleite? Heiner Flassbeck: Weder das Eine, noch das Andere. In Ländern wie Griechenland und Deutschland stehen den Schulden riesige Vermögenswerte… Weiter lesen

  • Die offene Flanke der Regierung

    SPD, Grüne und Linke fordern, dass die privaten Banken zur Griechenland-Hilfe beitragen. Regierung lehnt das ab, weil die Voraussetzung dafür der offizielle griechische Staatsbankrott wäre Regierung und Opposition streiten darüber, ob auch die internationalen Banken in die Hilfe für das hochverschuldete Griechenland einbezogen werden sollen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und Kanzlerin Angela Merkel (beide CDU) lehnen… Weiter lesen

  • Daumenschrauben für die Griechen

    Finanzminister Schäuble (CDU) hält ein Gesetz für die Griechenland-Kredite innerhalb von zwei Wochen für möglich. Kanzlerin Merkel: Erst müssen die Bedingungen klar sein Bundestag und Bundesrat sollen möglichst bis Ende kommender Woche das Gesetz zur Griechenland-Hilfe verabschieden. Als Abschluss des Verfahrens hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die Sitzung des Bundesrates „am 7. Mai“ ins Auge gefasst,… Weiter lesen

  • Griechenland steht kurz vor der Staatspleite

    Die Regierung in Athen hat Europa nun doch um finanzielle Hilfe gebeten. Drohen jetzt der Staatsbankrott und eine neue Krise auch in Deutschland? Die wichtigsten Fragen und Antworten In den vergangenen 200 Jahren konnte Griechenland fünf Mal seine Schulden nicht bezahlen, zuletzt 1932. Das schreiben die US-Ökonomen Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff in ihrer neuen… Weiter lesen

  • Das Steuer-Märchen der FDP

    60 Prozent der milliardenteuren Steuerentlastung erhielten die obersten Einkommensschichten. Entgegen dem Versprechen der FDP würden kleine und mittlere Einkommen viel weniger profitieren Rund 60 Prozent der Steuersenkung, die die FDP plant, würde den wohlhabendsten Bevölkerungsgruppen zugute kommen. Das geht aus Berechnungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung hervor, die dieser Zeitung vorliegen. Rund zehn Milliarden Euro… Weiter lesen