Autor: Hannes Koch

  • Bürgergeld statt Hartz IV

    In den Koalitionsverhandlungen fordert die FDP die Abschaffung von Hartz IV. Union lehnt das ab. Möglicher Kompromiss: Arbeitslose dürfen mehr hinzuverdientes Geld behalten Viele Menschen werden sich die Augen reiben. Die FDP will Hartz IV abschaffen? So ist es. Mit dieser Position gehen die Liberalen in die Koalitionsverhandlungen über Arbeit und Soziales, die am Mittwoch… Weiter lesen

  • „Steuersenkungen sind falsch“

    Wenn Union und FDP die Einkommensteuer reduzierten, würde das nicht zu mehr Wachstum oder langfristig höheren Staatseinnahmen führen, sagt Finanzwissenschaftler Clemens Fuest Hannes Koch: Union und FDP begründen die geplanten Steuersenkungen damit, dass sie das Wirtschaftswachstum stimulieren müssten. Was halten Sie von dieser Argumentation? Clemens Fuest: Augenblicklich halte ich es für falsch, die Einkommensteuer zu… Weiter lesen

  • Frauen verdienen (fast nie) besser als Männer

    Erzieherinnen bekommen mehr Geld als Erzieher, sagt eine neue Studie. Insgesamt aber nimmt der Einkommensrückstand von Frauen gegenüber Männern zu, je länger sie arbeiten Zuerst die gute Nachricht: In einigen Berufen verdienen Frauen besser als Männer. Mit durchschnittlich 1.725 Euro erhält eine Vollzeit-Verkäuferin im Einzelhandel mit längerer Berufserfahrung 2,2 Prozent mehr Bruttolohn als ihr männlicher… Weiter lesen

  • Die Axt muss im Schuppen bleiben

    Kommentar zu den Arbeitslosenzahlen von Hannes Koch Es ist eine merkwürdige Wirtschaftskrise. Noch immer kommt sie kaum im Alltag an. Im September ist die Zahl der Arbeitslosen sogar um 125.000 Personen gesunken – ähnlich stark wie in normalen Jahren. Die Quote beträgt jetzt 8,0 Prozent, 3,35 Millionen Menschen suchten eine neue Stelle, viel weniger als… Weiter lesen

  • Das unmögliche Programm

    Die Steuersenkungswünsche von FDP und Union passen nicht zur ökonomischen Lage Bei Licht betrachtet haben Union und FDP ein unmögliches Programm. Es will so gar nicht zu der ökonomischen Lage passen, in der Deutschland und die Welt stecken. Eigentlich gehört die kommende Regierung in eine Zeit des Aufschwungs, nicht aber in die gegenwärtige Krisenperiode. Was… Weiter lesen

  • G20 drohen Investoren mit Steuern

    Der Krisengipfel von Pittsburgh erwägt erstmals internationale Steuern auf Finanztransaktionen. Banken sollen die Manager-Boni „sofort“ begrenzen. Keine konkreten Zahlen zu höherem Eigenkapital der Institute Der G20-Gipfel zur Finanzkrise hat einige Fortschritte erbracht. Erstmals ziehen die Regierungen der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen die Einführung internationaler Steuern für Finanztransaktionen in Betracht. Dies geht aus der Abschlusserklärung hervor, die… Weiter lesen

  • G20 gehen an´s Eingemachte

    Die Regulierung der Finanzmärkte beschränkt Gehälter und Gewinne Eine neue und unerwartete Erfahrung machte unlängst Wolfgang Ziebart. Der ehemalige Vorstand des Chip-Herstellers Infineon erhielt die Nachricht, dass seine Pension gekürzt würde. Das Unternehmen ist nicht mehr bereit, Ziebart ab diesem September die gut 500.000 Euro jährlich als Altersgeld zu bezahlen, die einst vereinbart worden waren.… Weiter lesen

  • Die Banken-Bremser von Pittsburgh

    Nur viel Gerede beim G20-Gipfel gegen die Finanzkrise? Nein, die Bankenregulierung kommt. Ja, es gibt Bewegung. Das große Geld wird etwas gebremst. Dies dürfte das wichtigste Ergebnis des Gipfels der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen sein, deren Regierungen sich ab Donnerstag in Pittsburgh/ USA treffen. Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy, US-Präsident Barack Obama und… Weiter lesen

  • „Wir brauchen einen klaren Zeitplan für Klimaschutz“

    Michael Otto und andere Konzernchefs fordern mehr politische Anstrengungen gegen die Erwärmung der Atmosphäre Hannes Koch: Anlässlich der UN-Klimakonferenz in New York in dieser Woche fordern Sie und andere Unternehmer besseren Klimaschutz. Um wieviel sollten wir unseren Ausstoß von Kohlendioxid reduzieren, damit das Weltklima stabil bleibt? Dr. Michael Otto: In den Industrieländer muss der CO2-Ausstoß… Weiter lesen

  • „Die Saat der nächsten Krise“

    Vor dem G20-Gipfel fordert US-Ökonom Nouriel Roubini die Regierungen auf, die Finanzmärkte „aggressiv zu regulieren“. Denn die Banker „gewinnen neue Kraft“. Er warnt: „Jetzt beginnt die nächste Welle riskanter Geschäfte“ Hannes Koch: Prof. Roubini, Sie haben die Finanzkrise vorhergesagt und damit ins Schwarze getroffen. Können Sie auch den privaten Geldanlegern einen Rat geben? Was soll… Weiter lesen