Autor: Hannes Koch
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Kurs halten im Sturm der Finanzkrise
Die Verschuldung im Bundeshaushalt 2009 steigt um acht auf 18,5 Milliarden Euro. Trotzdem meinen die Haushaltspolitiker Kampeter (CDU) und Schneider (SPD), weiter auf dem Weg der Konsolidierung zu sein In diesen Tagen ist es für Politiker kein Spaß, irgendwo Geld sparen zu wollen. Die Zeichen stehen auf Sturm. Der Taifun der Finanz- und Wirtschaftskrise hat… Weiter lesen
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Mehr Staatsschulden durch Finanzkrise
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück braucht 2009 fast 10 Milliarden Euro zusätzliche Schulden. Der ausgeglichene Haushalt rückt in weite Ferne Seit zwei Monaten ist den Spitzenleuten im Bundesfinanzministerium klar, dass ihr großes Ziel unerreichbar bleibt. Die Finanz- und Wirtschaftskrise macht es zunehmend unrealistisch, bis 2011 einen Bundeshaushalt ohne neue Schulden aufzustellen. Am heutigen Donnerstag nun fixiert die… Weiter lesen
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Running Gag der deutschen Politik
Alle Bundesregierungen wollen ohne Schulden auskommen. Und keine schafft es. Seit den 1970er Jahren bekennen sich alle Bundesregierungen zu einem hehren Ziel. Weil die Staatsschulden in astronomische Höhen stiegen, legte jedes Kabinett dasselbe Gelübde ab. Es lautete: Sparen und keine Schulden mehr machen. Funktioniert hat es noch nie. Weder Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) und sein… Weiter lesen
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Gipfel gegen die scharzen Finanz-Löcher
Regierungen der 20 wichgsten Wirtschaftsnationen beschließen in Washington die bessere Regulierung und Kontrolle des Weltfinanzsystems Gemessen am Möglichen ist der Weltfinanzgipfel in Washington ein Erfolg. Die Regierungen der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen der Erde, die gemeinsam 85 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung erbringen, haben sich am Wochenende auf ein neues Regelwerk gegen die aktuelle Finanzkrise geeinigt. Erstmals… Weiter lesen
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Europa will die Banken bändigen
Beim Weltfinanzgipfel in Washington fordert die EU, den Finanzmärkten einen wirksamen politischen Rahmen zu geben. Obwohl die USA besonders von der Krise betroffen sind, zaudert die dortige Regierung Wird der Kapitalismus am Wochendende in Washington abgeschafft? Nein. Doch die globale Finanzkrise hat etwas möglich gemacht, das in den vergangenen 30 Jahren völlig utopisch erschien. Mindestens… Weiter lesen
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Nachfrage stärken
Kommentar zur Rezession von Hannes Koch Die Nachfrage nach deutschen Produkten lässt nach. Der Abschwung, den die globale Finanzkrise ausgelöst hat, ist bei uns angekommen. Weil die Wirtschaftsleistung seit einem halben Jahr schrumpft, muss man jetzt von einer Rezession sprechen. Das sollte für die Bundesregierung Grund genug sein, stärkere Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Ein größeres Konjunkturprogramm… Weiter lesen
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„Laufzeiten von modernen AKW verlängern“
Thomas Krupke, Vorstandschef der Solarfirma Solon AG, fordert stärkere Anstrengungen gegen den Klimawandel. „Verschmutzung muss etwas kosten, Energie ist noch viel zu billig“ Hannes Koch: Der chinesische Premierminister Wen Jiabao hat den Industriestaaten vorgeworfen, sie würden nicht genug gegen den Klimawandel tun. Hat er Recht? Thomas Krupke: Ja. Deutschland hat zwar schon viel erreicht, doch… Weiter lesen
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Der echte Gipfel kommt erst noch
Der Weltfinanzgipfel in Washington wird kein neues, globales Finanzsystem beschließen. Die 20 Regierungen verabreden höchstens einen Fahrplan. Ökonom Bofinger befürchtet „kosmetische Änderungen ohne grundsätzliche Richtungswechsel“ Nach dem Weltfinanzgipfel, der ab Freitag in Washington stattfindet, wird man sich wieder einmal verwundert die Augen reiben. Ungläubig wird man den dürren Text der Abschlusserklärung lesen und sich fragen,… Weiter lesen
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Finanzkrise bedroht Investmentfonds
Schweizer Bank Credit Suisse schließt sechs Fonds, die in festverzinsliche Papiere investierten. Restkapital wird liquidiert Die Finanzkrise bedroht nun auch Anlageformen, die bislang kaum betroffen waren. Die Schweizer Bank Credit Suisse hat bekannt gegeben, dass sie sechs Investmentfonds schließt. Diese investierten bis zu sieben Milliarden Franken (4,8 Milliarden Euro) in festverzinsliche Papiere. Dass ein Institut… Weiter lesen
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Chiemsee-Politik
Die neue Erbschaftsteuer verletzt das Gerechtigkeitsempfinden Millionäre müssen keine Steuern zahlen. Das ist die Botschaft der Einigung zwischen Union und SPD über die Erbschaftsteuer. Sie passt nicht in die Zeit und verletzt das Gerechtigkeitsempfinden vieler Menschen. Auf Druck der bayerischen CSU hat die große Koalition beschlossen, dass Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser und Villen steuerfrei vererbt werden können… Weiter lesen