Autor: Hannes Koch

  • Stromkosten klettern

    Die Verbraucherumlage für regenerative Kraftwerke steigt 2017 auf 6,9 Cent Stromverbraucher müssen im kommenden Jahr mit steigenden Preisen rechnen. So wächst die Umlage für Ökostrom, die einen Teil der Elektrizitätskosten ausmacht, wohl um einen halben Cent pro Kilowattstunde auf knapp 6,9 Cent. Dabei bleibt es nicht: Hinzu kommen höhere Netzkosten. Durchschnittlich würden die kompletten Stromrechnungen… Weiter lesen

  • Menschenrechte als bürokratische Belastung

    Finanzministerium verwässert den Nationalen Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte Stahl für deutsche Autos kommt aus Südamerika oder Indien, Aluminium aus Afrika. Menschen im Umkreis der Minen und Fabriken berichten immer wieder, dass Abwässer und Abgase die Umwelt und ihre Gesundheit gefährden. Künftig jedoch sollen deutsche Firmen besser dafür sorgen, dass die ausländischen Lieferanten solche Schäden… Weiter lesen

  • „Steuern werden steigen, nicht sinken“

    Der Staat kommt nicht mit weniger Geld aus, sagt DIW-Ökonom Stefan Bach. Er empfiehlt: Entlastung für untere und mittlere Einkommen, höhere Steuern für die Reichen. Hannes Koch: Der wichtigste Satz Ihres neuen Buches „Unsere Steuern“ steht auf der letzten Seite: „Die Steuern werden in den kommenden Jahrzehnten nicht sinken können, sondern wohl eher steigen müssen.“… Weiter lesen

  • Schwierige Zeiten für SPD-Chef Gabriel

    Mit Demos machen Kritiker der Freihandelsabkommen Druck. Wenn Wirtschaftsminister Gabriel den kleinen Parteitag nicht hinter sich bringt, droht der EU eine Blockade. Der Konflikt um die Freihandelspolitik geht einem Höhepunkt entgegen. Mit den Demonstrationen in sieben deutschen Städten am kommenden Samstag könnte der hiesige Protest gegen die geplanten Freihandelsabkommen zwischen der EU und Nordamerika deutlich… Weiter lesen

  • KiK entschädigt Textilarbeiter

    Vier Jahre nach dem Brand in der pakistanischen Textilfabrik Ali Enterprises zahlt die deutsche Firma rund 15.000 Euro pro Kopf an die Hinterbliebenen und Verletzten Es war eines der schwersten Unglücke in der weltweiten Textilproduktion. 255 Beschäftigte starben, 55 weitere wurde verletzt, als die Kleidungsfabrik Ali Enterprises im pakistanischen Karachi abbrannte. Jetzt, vier Jahre später,… Weiter lesen

  • Lügenpresse der AfD

    Der Bundeshaushalt 2017 kommt größtenteils den Einheimischen zugute, nicht den Flüchtlingen Früher war Opposition gegen die Regierung meist links, heute kommt sie wesentlich von rechts. Ihren Stimmenzuwachs erkämpft die AfD unter anderem mit dem Slogan „Milliarden für Flüchtlinge, Peanuts für die eigene Bevölkerung“. Die Debatte über den Haushalt 2017 im Bundestag ist eine gute Gelegenheit,… Weiter lesen

  • Ökosteuer hoch, Niedriglohn entlasten

    Ex-Finanzminister Eichel will Umweltsteuern beispielsweise auf Flugreisen und Benzin erhöhen, um die Sozialbeiträge von Kleinverdienern zu senken Für höhere Steuern auf Umweltverbrauch, beispielsweise Benzin oder Flugreisen, plädiert Ex-Finanzminister Hans Eichel (SPD). Die zusätzlichen Einnahmen solle der Staat besonders an Bürger mit niedrigen Einkommen zurückgeben. „Die Sozialabgaben müssen verringert werden“, so Eichel. In der aktuellen Debatte… Weiter lesen

  • Besser dort bleiben als herkommen

    Deutschland zahlt syrischen Flüchtlingen Jobs in Jordanien, damit sie nicht zu uns kommen Sein Arbeitsgerät sind schwarze Müllsäcke und eine neue Schaufel. Khaled Al-Hassan*, Flüchtling aus Syrien, macht hier in Jordanien die Straße sauber. Es ist Mittag, 33 Grad, der Schweiß läuft ihm über´s Gesicht. Neben der asphaltierten Fahrbahn hackt er kleine Sträucher aus dem… Weiter lesen

  • Alles gut

    Kommentar zur Wirtschaftslage Auch in der Alltagssprache gibt es Konjunkturen. Manche Wörter oder Redewendungen werden dann zeitweise von so vielen Menschen benutzt, dass es auffällt oder sogar nervt. „Alles gut“ ist so eine Formulierung, die sich augenblicklich großer Wertschätzung erfreut. Sie dient der Zustandsbeschreibung, hat mitunter aber auch einen beruhigenden Unterton nach dem Motto: kein… Weiter lesen

  • Investition statt Steuersenkung

    Kommentar zum CDU-Vorschlag Es gibt Wichtigeres, als die Steuern zu senken. Den meisten Bürgern geht es gut, die Unternehmen haben ausreichend Aufträge. Über mangelnde Gewinne brauchen Sie sich nicht zu beklagen. Die Zahl der Arbeitsplätze wächst, und auch die Löhne steigen. Die Forderung der CDU-Mittelstandsvereinigung nach einer umfangreichen Steuersenkung entbehrt damit der Plausibilität. Als Argument… Weiter lesen