Autor: Hannes Koch

  • Wirtschaftliche Unsicherheit durch chinesische Abwertung

    Der Kurs des Renmimbi sinkt. Deutsche Unternehmen leiden zunächst kaum. Die relative Schwäche der chinesischen Wirtschaft könnte sich aber zu einem Krisenphänomen auswachsen Die Abwertung der chinesischen Währung könnte zu zusätzlichen Risiken für die hiesigen Unternehmen führen. „Die Regierung in Peking räumt damit eine gewisse Schwäche der Ökonomie ein“, sagt Galina Kolev vom Institut der… Weiter lesen

  • Das Beispiel wirkt

    Kommentar zum Fairphone von Hannes Koch Der Name „Fairphone“ ist ein Euphemismus. Auch diese Smartphones sind nicht fair in dem Sinne, dass sie ökologisch- und sozialverträglich hergestellt würden. Aber sie markieren einen Schritt auf dem Weg. Die Mini-Firma mit 40 Leuten macht vor, was auch Konzerne schaffen könnten, wenn sie nur wollten: etwas bessere Arbeitsbedingungen… Weiter lesen

  • Firmen wollen Jugendlichen Hoffnung machen

    Deutsche Unternehmen gründen eine Initiative, um die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien zu verringern Großen Andrang erlebte Opel in Zaragoza kürzlich, als die Firma spanische Jugendliche einlud. Über 400 Interessenten kamen, um mit Leuten des Autobauers und anderer deutscher Firmen in Spanien über ihre berufliche Zukunft zu reden. Die ist augenblicklich ziemlich schlecht – weshalb hiesige Unternehmen… Weiter lesen

  • Höhere Löhne, weniger Profit

    Beim neuen Fairphone 2 kann man Komponenten austauschen, damit das Gerät nicht zu früh auf den Müll wandert Mit einem Klicken löst sich das hintere Gehäuse des Smartphones und gibt den Blick ins Innere frei. Dann kann man den Akku herausnehmen, zwei gelbe Klipps verschieben und den Bildschirm herausziehen. „Wenn das Display einen Sprung hat,… Weiter lesen

  • Die zwei Bedeutungen des Wortes Solidarität

    Zugunsten Griechenlands sollen deutsche Steuerzahler einen höheren Soli zahlen, so Ökonom Clemens Fuest – eine Idee mit doppeltem Boden Solidarität ist ein schönes Wort, das in Deutschland einen überwiegend positiven Klang hat. So war es ein geschickter Zug, als die Bundesregierung unter Kanzler Helmut Kohl 1991 eine Steuererhöhung beschloss, die sie Solidaritätszuschlag nannte. Diese Einnahmequelle,… Weiter lesen

  • Ein neuer Fonds soll griechische Staatsfirmen verkaufen

    Das sei kaum vergleichbar mit den Privatisierungen nach der Wiedervereinigung in Deutschland, sagt Ökonom Karl Brenke Die Einigung der Euroländer über Griechenland beinhaltet unter anderem, dass ein „unabhängiger Fonds“ Staatsbesitz des Mittelmeerlandes privatisieren soll. Auf den ersten Blick erinnert diese Konstruktion an die deutsche Treuhandanstalt, die nach der Wiedervereinigung zu Beginn der 1990er Jahre die… Weiter lesen

  • Merkel hat die Mehrheit

    Sieht die Kanzlerin eine Chance für ein drittes Griechenland-Paket, bekommt sie von ihrer Fraktion die geforderte Unterstützung Die kritischen Äußerungen zu Griechenland in der Unionsfraktion im Bundestag sind lauter geworden. Beispielsweise Fraktionsvize Ralph Brinkhaus, direkt gewählter Abgeordneter aus Gütersloh, hegte am Freitag öffentlich Zweifel an der „Glaubwürdigkeit“ der neuen griechischen Reformvorschläge. Seltsamerweise würde die Regierung… Weiter lesen

  • „Ein Schuldenschnitt ist nicht nötig“

    Der linke Ökonom Rudolf Hickel beschreibt die Konturen einer Einigung zwischen Europa und Griechenland Hannes Koch: Nach dem Nein der Griechen zu den EU-Sparauflagen, vor dem EU-Rat am kommenden Sonntag: Wer muss sich mehr bewegen – Kanzlerin Merkel oder Ministerpräsident Tsipras? Rudolf Hickel: Vor allem die drei Institutionen Europäische Zentralbank, EU-Kommission und Internationaler Währungsfonds. Denn… Weiter lesen

  • „Hunger lässt sich hoffentlich vermeiden“

    Mit der Rationierung von Nahrungsmitteln rechnet Athanassios Kelemis, Chef der Deutsch-Griechischen Handelskammer in Athen Hannes Koch: Die scheinbar letzte Frist zur Einigung zwischen der EU und Griechenland läuft am nächsten Sonntag ab. Was passiert, wenn kein Kompromiss gelingt? Athanassios Kelemis: Dann tritt der schlechteste Fall ein. Unser Land geht pleite und wir verlieren den Euro.… Weiter lesen

  • Öko-Sünder in Ewigkeit

    Wir retten die Welt: Unser ökologischer Fußabdruck Nein, in eine kleinere Wohnung will ich nicht ziehen. Diese Möglichkeit, eigentlich die moralische Verpflichtung dazu, stellt meine 18jährige Tochter zur Diskussion. Hat sie doch im Internet ihren ökologischen Fußabdruck berechnet. Das ist ein Verfahren, welches den individuellen Umweltverbrauch zeigt. Ihr Ergebnis: Sie nutzt gut doppelt so viel… Weiter lesen