Autor: Wolfgang Mulke
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Wahrer Benzinpreis wieder verschleiert
Ein echter Preisvergleich ist kaum möglich Ein Blick auf die Benzinpreis-App reicht und schon ist die billigste Tankstelle in der Nähe gefunden. 1,19 Euro kostet der Liter Superbenzin dort. Vier Cent mehr sind es beim teuersten Anbieter in der Umgebung. Es ist Freitagabend, 18:30 Uhr. Zwölf Stunden später ist der Preisabstand zwischen der günstigsten und… Weiter lesen
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Autofahren macht aggressiv
1000 rote Ampeln machen sorglos Weithin verbreitet ist der Eindruck, dass es auf den Straßen immer rauher zugeht. Das zweifelt der Verkehrspsychologe Jens Schade an. Der 47-jährige Forscher von der TU Dresden sieht jedoch vor allem bei jungen Leute eine erhöhte Risikobereitschaft. Für das Bundesamt für Straßenwesen entwickelt der Leiter des „Wahrnehmungslabors“ der Uni Kriterien,… Weiter lesen
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Wer viel sitzt, stirbt früher
Die Deutschen bewegen sich immer weniger Am Schreibtisch, bei Besprechungen, im Cafè oder vor dem Fernseher wird normalerweise gesessen. Bis zu elf Stunden am Tag verbringen vor allem Arbeitnehmer mit höheren Bildungsabschlüssen im Sitzen. Das ist ein Ergebnis des Gesundheitsreports der Deutschen Krankenversicherung (DKV), der in Berlin vorgestellt wurde. Die vermehrte Arbeit am Computer, aber… Weiter lesen
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Wohnen beim Chef ist wieder im Kommen
Unternehmen entdecken die gute alte Werkswohnung neu. Vor allem in Ballungsgebieten wird ein Wohnangebot der Arbeitgeber zum Standortvorteil. Das in vielen Ballungsgebieten knappe Angebot an bezahlbaren Wohnungen bringt nun wieder mehr Unternehmen auf die Idee, ihren Beschäftigten preiswerte zu einer Bleibe zu verhelfen. „Es gibt einen neuen Trend“, sagt der von Bodelschwingh, der die aktuelle… Weiter lesen
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Stunden der Wahrheit für VW
Die USA nehmen Unternehmen hart ran. In Deutschland fehlen Justiz und Behörden wichtige Waffen gegen Betrügereien. Verbraucherminister wollen nun Musterklagen ermöglichen. Was kommt heute auf VW zu? Am heutigen Donnerstag endet die Frist, in der sich der Konzern mit den US-Behörden über das weitere Vorgehen und über Strafzahlungen sowie den klagenden Autobesitzern und -händlern einigen… Weiter lesen
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„Sie haben sich den eigenen Arbeitsplatz geschaffen“
Im Interview: Martin Gornig (DIW) Noch vor wenigen Jahren galt Berlin als wirtschaftliche Brache. Inzwischen boomt die Hauptstadtregion. Mit einer besonders guten Wirtschaftspolitik hat das weniger zu tun, meint der Ökonom Martin Gornig vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW). Frage: Inwieweit ist die anhaltend positive Entwicklung Berlins ein Erfolg der Wirtschaftspolitik des Senats? Martin Gornig:… Weiter lesen
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Die Hauptstadt hat das Tal der Tränen verlassen
Berlin boomt seit einigen Jahren. Die vielen neuen Arbeitsplätze besetzen aber vor allem Zugereiste. Die sozialen Probleme nehmen daher nur langsam ab. Behäbig fließt die Spree vorbei an Bundestag und Kanzleramt zum Berliner Hauptbahnhof. Unter den Brückenbögen an einem Teilstück des Ufers steht Zelt an Zelt. Nur ein paar Steinwürfe entfernt von der Regierungszentrale werden… Weiter lesen
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Geld besitzen kann auch zum Problem werden
Mit Bargeld kommen die Banken gegen die Strafzinsen der EZB nicht an. Die Institute haben kaum eine Chancen gegen den Kurs der Zentralbank. Schon mancher Hinterbliebene wurde bei der Auflösung der Wohnung der verstorbenen Oma unverhofft zum Erben. Aus Misstrauen gegenüber Banken horten immer noch viele Menschen ihr Vermögen zuhause in Keksdosen, zwischen der Bettwäsche… Weiter lesen
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Der schwierige Weg zurück in die Krankenkasse
Privat Krankenversicherte können sich hohen Beitragssteigerungen oft entziehen. Auf Dauer drohen hohe Beitragssteigerungen Die Kunden der zweitgrößten privaten Krankenversicherung DKV haben in diesem Jahr einen dicken Brocken zu schlucken. Im Durchschnitt erhöht das Unternehmen die Beiträge für die Gesundheitsversorgung um fast acht Prozent. Das kann im Einzelfall bis zu 130 Euro mehr im Monat ausmachen.… Weiter lesen
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Wie viel zu viel sind sechs Prozent?
Beim Bund und den Kommunen stehen Tarifverhandlungen ins Haus. Verdi will einen kräftigen Zuschlag durchsetzen. Die Kommunen versorgen die Flüchtlinge und brauchen gutes Personal. Wolfgang Pieper ist enttäuscht über die kritische öffentliche Reaktion auf die Tarifforderung der Gewerkschaft Verdi für die anstehenden Gehaltsverhandlungen im öffentlichen Dienst. „Wir müssen bei den Löhnen attraktiv sein“, wirbt der… Weiter lesen