Kategorie: Internationales
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Merkel will nicht draufzahlen
Was tut die Politik, um den Euro zu stabilisieren? Ist es für Deutschland ratsam, die gemeinsame Währung mit viel Geld zu stützten? Ab Donnerstag tagt der EU-Gipfel und beschließt ein Verfahren gegen Staatsbankrott Euro-Krise, steigende Schulden, Gefahr des Staatsbankrotts – ab Donnerstag treffen sich die Regierungen der EU, um die gemeinsame Währung zu stabilisieren. Muss… Weiter lesen
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„Wir müssten auf Wohlstand verzichten“
Der Vorschlag, die Euro-Zone zu spalten, sei „kein verantwortungsvoller Beitrag“, sagt Ökonom Michael Hüther. Auch für Deutschland „würde das zu enormen Belastungen führen“. Wie kann man den Euro stabilisieren? Darüber verhandelt der EU-Gipfel in der kommenden Woche. Wirksame Maßnahmen der Euro-Länder gegen die horrende Staatsverschuldung und die Abwehr der Spekulationsangriffe gegen einzelne Euro-Staaten stehen auf… Weiter lesen
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Die Sprechblasen der Kanzlerin
Kommentar zu Staatsbankrott und Gläubigerhaftung von Hannes Koch Die Macht von Politikern ist begrenzt. Zum Glück, sonst würden sie uns auf der Nase herumtanzen. Manchmal allerdings hat diese Limitierung ihre düstere Kehrseite. Dann, wenn sich die Regierungen gegen die mächtigen Wirtschaftsinteressen nicht durchsetzen wollen oder können. Dies ist im Falle der neuen EU-Regelung für Staatsbankrott… Weiter lesen
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Billiges EU-Milchpulver erzürnt Afrikaner
Produzenten nicht nur in Kamerun und der Elfenbeinküste leiden unter preisgünstigen Einfuhren. EU drängt trotzdem darauf, dass afrikanische Importzölle niedrig bleiben. Afrikaner stellen Handelsabkommen in Frage Das europäische Milchpulver ist billig auf den Märkten von Yaounde, der Hauptstadt Kameruns. Zu billig, sagt Ndiaga Mboup, Vertreter Senegals bei den Vereinten Nationen in Genf. Er kritisiert: „Dadurch… Weiter lesen
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Die Euro-Zone hat genug Geld
Irland, Portugal, Spanien, Deutschland – wie geht es weiter in der Euro-Krise? Bricht die gemeinsame Währung auseinander? Die wichtigsten Fragen und Antworten Geraten nach Griechenland und Irland jetzt weitere Staaten in Finanznöte? Möglicherweise ja. Die nächsten Wackel-Kandidaten sind Portugal und Spanien. Deren Staatsanleihen kaufen die internationalen Fonds, Banken und Investoren inzwischen nur noch, wenn die… Weiter lesen
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Import schadet nicht
Kommentar zum G20-Gipfel von Hannes Koch Ansätze einer neuen Weltwirtschaftsordnung zeichneten sich beim G20-Gipfel ab, der am Freitag in Südkoreas Hauptstadt Seoul zu Ende ging. Dies betraf nicht den Entwurf großer Theorien, sondern die schlichte Praxis des Zuhörens und der Bereitschaft, auf die Interessen der Gesprächspartner einzugehen. Dabei haben die Regierungen der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen… Weiter lesen
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Anfänge einer neuen Ordnung
Zum Abschluss des G20-Gipfels fordert Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy „Kapitalismus mit Gewissen“ Für einen „Kapitalismus mit Gewissen“ hat Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy zum Abschluss des G20-Gipfels in Seoul plädiert. Bislang fehle der politische Konsens für ein koordiniertes „multinationales ökonomisches System“, sagte Sarkozy, als die Konferenz der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen am Freitag in der koreanischen Hauptstadt… Weiter lesen
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Wer zuletzt lacht
Kommentar zum G20-Gipfel von Hannes Koch Auf den ersten Blick hat Kanzlerin Merkel gewonnen. Beim G20-Gipfel in Seoul ist es ihr gelungen, Obamas Vorschlag abzuweisen, eine quantitative Obergrenze für den deutschen Export festzulegen. In ihrem erfolgreichen Bemühen, Gegenwehr zu organisieren, kam Merkel zugute, dass die Idee tatsächlich ein bisschen schlicht ist. Ökonomische Vorgänge im Weltmaßstab… Weiter lesen
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Kompromiss im Handelskonflikt
Beim G20-Gipfel verzichtet US-Präsident Obama auf quantitative Grenzen für Exportüberschüsse. Deutschland und China setzen sich durch Im Streit über Exporte und Währungen schloss der G20-Gipfel in Seoul am Donnerstag einen Kompromiss. Die 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen einigten sich darauf, unfaire Wirtschaftskonkurrenz zwischen einzelnen Staaten zu reduzieren. Um diesen Prozess zu befördern, wollen die Regierungen gemeinsame Kriterien… Weiter lesen
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"Egoistische Politik in einer vernetzten Welt"
Die deutsche Wirtschaftspolitik sei "autistisch", sagt Regierungsberater Peter Bofinger anlässlich des G20-Gipfels. Er plädiert für höhere öffentliche und private Investitionen Hannes Koch: Kurz vor dem G20-Gipfel hat die US-Nationalbank Fed entschieden, abermals 600 Milliarden Dollar in die Wirtschaft zu pumpen. Führt uns diese Geldflut geradewegs in die nächste Finanzkrise? Peter Bofinger: Nein, das halte ich… Weiter lesen