Kategorie: Internationales
-
Finanzhilfe nicht zu vermitteln
Griechenland helfen? Contra von Wolfgang Mulke Direkte Hilfen für Griechenland lassen sich den Bürgern in seriösen Staaten der EU nicht vermitteln. Jahrelang haben die Hellenen fröhlich auf Pump gelebt. Währenddessen mussten zum Beispiel die deutschen Arbeitnehmer eine staatliche Rosskur bei den Sozialleistungen und sinkende Löhne hinnehmen, damit die Wirtschaft konkurrenzfähig und der Staat finanzierbar blieben.… Weiter lesen
-
Schnelle Hilfe ist billiger
Griechenland helfen? Pro von Hannes Koch Griechenland die finanzielle Hilfe in der augenblicklichen Notlage zu verweigern, wäre grundfalsch. Zwar hat das Land jahrelang über seine Verhältnisse gelebt und seine horrende Verschuldung billigend in Kauf genommen. Dies darf aber jetzt nicht als Rechtfertigung herhalten, auf stur zu schalten. Wären die europäischen Regierungen nicht bereit, dem Mittelmeerstaat… Weiter lesen
-
Neue Offenheit
Kommentar zum WEF in Davos von Hannes Koch Das diesjährige Weltwirtschaftsforum in Davos hat eine hoffnungsvolle Botschaft gesendet. Die alten Gräben existieren nicht mehr. Während in den vergangenen Jahrzehnten viele Konzernvorstände und Unternehmer reflexhaft gegen jeglichen Regulierungsversuch der Politik polemisierten, hat sich mittlerweile eine Mehrheit der Wirtschaftselite mit den staatlichen Eingriffen arrangiert. Diesen Wandel hat… Weiter lesen
-
Die Polarisierung der Manager
Reicht die Regulierung der Banken oder sind weitere staatliche Eingriffe sinnvoll? Im weltdemokratischen Diskurs beim World Economic Forum in Davos sind die Regulierungskeptiker in der Minderheit In rabiatem, leicht schwäbisch gefärbtem Englisch spricht Klaus Schwab eine deutliche Warnung aus. „Nach der Finanzkrise und der Wirtschaftskrise könnte 2010 die soziale Krise kommen“, mahnt der rotwangige Chef… Weiter lesen
-
Ökonomen watschen Sarkozy ab
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos stößt die Forderung des französischen Präsidenten, die Weltwährungspolitik besser zu koordinieren, auf gemischte Reaktionen. „Lassen Sie uns keine Zeit mit solchen Debatten verschwenden“, sagt US-Ökonom Nouriel Roubini. Schon während der Rede des Präsidenten schüttelten sie im Auditorium die Köpfe. Viele der Unternehmer und Bankchefs im großen Saal des Konferenzzentrums von Davos… Weiter lesen
-
Die Grundlage der nächsten Krise
Beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos fragt die globale Unternehmens- und Politikelite, ob sich schon wieder eine neue Blase an den Finanzmärkten bildet, und was dagegen zu tun ist Seit US-Ökonom Nouriel Roubini die Finanzkrise relativ genau vorhergesagt hat, ist er ein gefragter Experte. Die 80 Mitarbeiter seines privaten Forschungsinstitut beliefern die Welt täglich mit ökonomischen… Weiter lesen
-
Die Zeichen der nächsten Krise
Das Weltwirtschaftsforum in Davos diskutiert über Maßnahmen gegen einen erneuten Finanzcrash Nach dem Kollaps ist vor dem Kollaps. So sieht es Kenneth Rogoff, Ökonomie-Professor der Harvard-Universität in den USA. Deshalb bestreitet er ein Diskussionsforum beim Weltwirtschaftsforum in Davos, das den sorgenvollen Titel „Die nächste globale Krise“ trägt. „Die Ungleichgewichte in der Weltwirtschaft nehmen wieder zu“,… Weiter lesen
-
Pleitegeier über der Ägäis
Die wichtigsten Fragen und Antworten zur griechischen Finanzkrise Kann ein ganzer Staat zahlungsunfähig werden? Das und kommt vor. Deutschland traf es im letzten Jahrhundert gleich zwei Mal, jeweils in Folge der Weltkriege. 2002 konnte Argentinien seinen Schuldendienst nicht mehr leisten und in diesem Jahr ging Island praktisch Pleite. Der Mechanismus funktioniert so. Die Staaten geben… Weiter lesen
-
Somalia und Afghanistan am korruptesten
Deutschland auf Rang 14 der saubersten Länder / Transparency mahnt verstärkten Kampf gegen Bestechung an In Venezuela haben Reisende bei den häufigen Militärkontrollen auf den Fernstraßen häufig die Wahl. Entweder sie beglücken die bewaffneten Kontrolleure mit ein paar Zigaretten oder der Wagen wird erst einmal gründlich inspiziert, was einige Zeit dauert. Da entscheiden sich viele… Weiter lesen
-
G20 drohen Investoren mit Steuern
Der Krisengipfel von Pittsburgh erwägt erstmals internationale Steuern auf Finanztransaktionen. Banken sollen die Manager-Boni „sofort“ begrenzen. Keine konkreten Zahlen zu höherem Eigenkapital der Institute Der G20-Gipfel zur Finanzkrise hat einige Fortschritte erbracht. Erstmals ziehen die Regierungen der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen die Einführung internationaler Steuern für Finanztransaktionen in Betracht. Dies geht aus der Abschlusserklärung hervor, die… Weiter lesen