Kategorie: Internationales
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G20 gehen an´s Eingemachte
Die Regulierung der Finanzmärkte beschränkt Gehälter und Gewinne Eine neue und unerwartete Erfahrung machte unlängst Wolfgang Ziebart. Der ehemalige Vorstand des Chip-Herstellers Infineon erhielt die Nachricht, dass seine Pension gekürzt würde. Das Unternehmen ist nicht mehr bereit, Ziebart ab diesem September die gut 500.000 Euro jährlich als Altersgeld zu bezahlen, die einst vereinbart worden waren.… Weiter lesen
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Die Banken-Bremser von Pittsburgh
Nur viel Gerede beim G20-Gipfel gegen die Finanzkrise? Nein, die Bankenregulierung kommt. Ja, es gibt Bewegung. Das große Geld wird etwas gebremst. Dies dürfte das wichtigste Ergebnis des Gipfels der 20 wichtigsten Wirtschaftsnationen sein, deren Regierungen sich ab Donnerstag in Pittsburgh/ USA treffen. Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel, Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy, US-Präsident Barack Obama und… Weiter lesen
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„Die Saat der nächsten Krise“
Vor dem G20-Gipfel fordert US-Ökonom Nouriel Roubini die Regierungen auf, die Finanzmärkte „aggressiv zu regulieren“. Denn die Banker „gewinnen neue Kraft“. Er warnt: „Jetzt beginnt die nächste Welle riskanter Geschäfte“ Hannes Koch: Prof. Roubini, Sie haben die Finanzkrise vorhergesagt und damit ins Schwarze getroffen. Können Sie auch den privaten Geldanlegern einen Rat geben? Was soll… Weiter lesen
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Merkels neue Kleider
Kommentar zu Banker-Boni von Hannes Koch Im Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ flaniert der Regent in großartigen Gewändern, die angeblich nur die Schlauen sehen können. Aus Angst, für dumm gehalten zu werden, schweigen alle, bis ein Kind ruft: „Aber er hat ja gar nichts an!“ So ähnlich könnte es Angela Merkel mit der Regulierung der… Weiter lesen
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Boni-Bremse für Banker
Zusammen mit den EU-Regierungschefs will Kanzlerin Merkel die Bonuszahlungen auf ein „angemessenes“ Maß reduzieren. Debatte über Tobin-Steuer beim G20-Gipfel in Pittsburgh fraglich Schärfere Regelungen für Bonuszahlungen in Banken will Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen mit den Regierungschefs der Europäischen Union durchsetzen. „Konkrete Ergebnisse“ in dieser Richtung müsse der Gipfel der wichtigsten Wirtschaftsnationen (G20) nächste Woche in… Weiter lesen
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„Die wunderbare Fähigkeit des Vergessens“
Der New Yorker Finanzprofessor Terrence F. Martell glaubt nicht an den schnellen Aufschwung. Skeptisch ist er auch, dass durchgreifende Lehren aus der Krise gezogen werden Hannes Koch: Nach der großen Krise bessert sich die Lage der Wirtschaft erstaunlich schnell. Können wir aufatmen und davon ausgehen, dass bald wieder eine Art Normalzustand erreicht sein wird? Terrence… Weiter lesen
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IWF-Chef befürchtet Erholung ohne Jobs
Strauss-Kahn warnt vor zu schnellem Ende der Anti-Krisen-Programme Wenn das Haus brennt, muss die Feuerwehr erst einmal den Brand löschen. Um die Schäden, die das Löschwasser anrichtet, solle man sich erst später kümmern. Mit diesem weisen Vergleich beschrieb Dominique Strauss-Kahn, der weißhaarige Chef des Internationalen Währungsfonds, seine Haltung zur Wirtschaftskrise. Zwischen den Zeilen warnte er… Weiter lesen
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Der Preis des Wassers
Früher war es oft ein Tabu, für Wasser Geld zu verlangen. Heute zeigt sich dagegen: Hat die wichtigste Ressource der Erde einen sozialverträglichen Preis, kommt die Entwicklung voran Von Hannes Koch und Wolfgang Mulke Die Wasseruhr beweist es. Jeder Tropfen Wasser wird abgerechnet. Das gilt nicht nur für die Bauern und Privathaushalte, sondern auch für… Weiter lesen
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Mehr Geld für Afrika
Deutschland solle die Hilfe erhöhen, fordern Entwicklungsorganisationen. Reiche Länder bleiben hinter ihren Versprechen zurück Angesichts der Wirtschaftskrise dürften die reichen Länder die armen Staaten nicht vergessen, warnte am Donnerstag der südafrikanische Friedensnobelpreisträger Erzbischof Desmond Tutu. Als Schirmherr der Entwicklungsorganisation One forderte Tutu Deutschland und andere Industrieländer auf, ihre finanziellen Zusagen für die Entwicklung in Afrika… Weiter lesen
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Goliath hat Recht
Kommentar von Hannes Koch Als David im Kampf gegen den Goliath Deutschland inszeniert sich Luxemburgs Regierungschef Jean-Claude Juncker. „Wir waren schon einmal besetzt“, sagt Juncker in Anspielung auf den Einmarsch der Wehrmacht vor 69 Jahren – und wehrt sich damit gegen den aktuellen Vorwurf des großen Nachbarn, das kleine Luxemburg unterstütze die Steuerhinterziehung. Während in… Weiter lesen