Kategorie: Soziales
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Der Ruf nach Tarifeinheit wird wieder lauter
Bei jedem Streik von Spartengewerkschaften flammt die Debatte um ihre Macht wieder auf Wenn Lokführer, Ärzte, Piloten oder auch Beschäftigte auf dem Vorfeld des Frankfurter Flughafens für bessere Arbeitsbedingungen streiken, ist der Aufschrei von Politik und Arbeitgebern vorprogrammiert. Denn diese Berufsgruppen sind nicht in den großen Gewerkschaften wie der IG Metall oder Verdi organisiert, sondern… Weiter lesen
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Willkommen bei Merkel
Hilfe für junge Eltern – Wellcome-Gründerin Rose Volz-Schmidt im Portrait Nach der Geburt ihrer ersten Tochter hätte Sozialpädagogin Rose Volz-Schmidt dringend Unterstützung gebraucht. Nicht viel, nur ein bisschen. Aber Volz-Schmidt war auf sich allein gestellt: Sie arbeitete in Hamburg, die Familie lebte in der alten Heimat im Schwarzwald, ihr Mann war beruflich unterwegs, und die… Weiter lesen
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Verdi will Nachschlag für den Öffentlichen Dienst
Staatsangestellte und Beamte wollen mehr fordern als andere Branchen / Am 1. März starten die Verhandlungen für gut zwei Millionen Beschäftigte beim Bund und den Kommunen Die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes beim Bund und in den Kommunen wollen bei den im März anstehenden Tarifverhandlungen deutliche Einkommenszuwächse durchsetzen. „Aus den einzelnen Bezirken kommen Forderungen von bis… Weiter lesen
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Angst vor dem Beitragsbankrott
Die Zweiklassenmedizin könnte zum Auslaufmodell werden Vor dem Rentenalter ist Angelika F. etwas bange. Denn die 60-jährige befürchtet, dass sie die Prämien für ihre Krankenversicherung dann nicht mehr bezahlen kann. Sie ist privat versichert, weil sie einst mit einem Beamten verheiratet war. Die Ehe besteht schon lange nicht mehr. Doch zurück in die gesetzliche Krankenversicherung… Weiter lesen
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Warum die Wirtschaft Familien braucht
Serie: Familie und Zukunft Die Wirtschaft klagt immer häufiger über fehlende Fachkräfte. Allein in der Informations- und Kommunikationsbranche können nach Angaben des Branchenverbands Bitkom derzeit 10.000 Stellen nicht besetzt werden. Und das ist erst der Anfang. Die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland wird bis Mitte des Jahrhunderts von mehr als 40 Millionen auf rund 37… Weiter lesen
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Oma und Opa sind indirekte Produktionsfaktoren
Serie: Familie und Zukunft Die ursprüngliche Bedeutung des Familienbegriffs im alten Rom war recht umfassend. Zum Clan gehörten damals nicht nur Eltern, Großeltern und Kinder. Auch das Personal und die anderen Hausbewohner zählten dazu. Der Blick auf Deutschland zeigt einen mehrfachen Wandel, zum Beispiel den von der bürgerlichen Großfamilie über die Konstellation Eltern und Kinder… Weiter lesen
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Unsere Lebenseinteilung ist überholt
Serie: Familie und Zukunft In den ersten Jahrzehnten des Lebens ballen sich die Anforderungen an Frauen und Männer. Da ist einerseits die Ausbildung, die immer mehr Engagement erfordert, zum Beispiel, weil für begehrte Berufe höhere Einstiegsqualifikationen verlangt werden. Dann steht der Wechsel ins Arbeitsleben an, der häufig über Praktika oder andere schlecht oder gar nicht… Weiter lesen
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Andere Länder bringen Job und Kinder besser zusammen
Serie: Familie und Zukunft Als Jutta Allmendinger in den achtziger Jahren an der Harvard-Universität ihre Doktorarbeit schrieb, staunte sie erst einmal. Mit 28 Jahren gehörte sie zu den jüngsten, weil junge Frauen in den USA vor der Promotion schon einmal berufliche Erfahrungen sammeln oder eine Familie gründen und erst später wieder an die Hochschule zurückkehren.… Weiter lesen
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Der Preis der Arbeit ist zu niedrig
Kommentar zur sinkenden Arbeitslosigkeit von Hannes Koch Erfolge haben ihren Preis. Auch im Falle der sinkenden Arbeitslosigkeit ist das so. Am Dienstag gab die Bundesagentur die niedrigste Arbeitslosenrate seit 20 Jahren bekannt. Im vergangenen Jahr suchten offiziell und im Durchschnitt unter drei Millionen Menschen eine neue Stelle. Parallel dazu ist die Zahl der Beschäftigten mit… Weiter lesen
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„Kein System ist absolut sicher!“
Interview Der Kampf gegen eine Verbreitung der Altersarmut hat noch gar nicht richtig begonnen. Davon ist Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski überzeugt. Der 64-jährige Finanzwissenschaftler der Berliner Humboldt-Universität hält eine radikale Reform für unvermeidlich. Der Forscher ist verheiratet und hat ein Kind. Frage: Viele Menschen haben Angst vor Altersarmut. Helfen Riester-Renten oder Vorschläge für einen Rentenzuschuss… Weiter lesen