Kategorie: Umwelt

  • „Unternehmen können nicht dauerhaft wachsen“

    Rio+20: Ökonom André Reichel plädiert für Geschäftsmodelle, die ohne Expansion auskommen Hannes Koch: Eine „nachhaltige Entwicklung“ propagiert der UN-Gipfel in Rio. Muss die Wirtschaft auf Wachstum verzichten, damit Ökologie keine Worthülse bleibt? André Reichel: Ja, einiges spricht dafür, dass ein Wirtschaftswachstum wie in den vergangenen 60 Jahren und der eigentlich notwendige sorgsamere Umgang mit der… Weiter lesen

  • Autofahrer meiden Biosprit

    Auch mehr als ein Jahr nach der Einführung von E10 werden technische Problem mit dem Motor befürchtet / Verband fordert mehr Aufklärung Auch 13 Monate nach der Einführung des E10-Benzins machen Autofahrer darum lieber einen großen Bogen. Der Marktanteil des Superkraftstoffs mit einer zehnprozentigen Beimischung von Bioethanol liegt derzeit nur bei 13 Prozent. „Es herrschen… Weiter lesen

  • Scheu

    Kommentar Nicht nur das Kapital ist scheu wie ein Reh. Auch der Autofahrer geht ungern Risiken ein. Denn Der Kauf des Fahrzeugs hat in der Regel viel Geld gekostet. So wird an der Tankstelle die Säule mit dem Biospritgemisch E10 gemieden. Tief sitzt die Sorge, dass der eigene Wagen entgegen allen Beteuerungen von Politik und… Weiter lesen

  • Stromkabel-Bauer bitten Bürger um Kritik

    Netzbetreiber planen 2.800 Kilometer neuer Starkstromleitungen. Jeder kann Stellung nehmen. Innerhalb der kommenden fünf Jahre sollen rund 2.800 Kilometer zusätzlicher Höchstspannungsleitungen durch Deutschland gebaut werden. Damit wollen die vier großen Netzbetreiber unter anderem den Windstrom von der Nordsee nach Süddeutschland schicken. Am Mittwoch gaben die Unternehmen die wahrscheinlichen Anfang- und Endpunkte bekannt.   Ingesamt wollen… Weiter lesen

  • Beteiligung ist möglich – aber wenige wissen davon

    Zum Plan für die neuen Stromleitungen kann jeder Bürger Stellung nehmen Stellen Sie sich vor, es gibt Bürgerbeteiligung, und kaum jemand greift ein. Diese merkwürdige Situation könnte wieder eintreten, wenn am Mittwoch der bundesweite Plan für die neuen Stromleitungen vorgestellt wird. 2011 gab es bereits einen ähnlichen Verfahrensschritt – und kaum ein Bürger nahm davon… Weiter lesen

  • Die Blockade lässt sich lösen

    Kommentar zum Ausbau des Stromnetzes von Hannes Koch Deutschland ist ein blockiertes Land, so scheint es. Kaum wird irgendein größeres Vorhaben geplant oder gebaut, stehen zehntausende Bürger auf, gründen Initiativen, klagen und verzögern. Bahnhof Stuttgart 21, Flughafen Berlin, neuerdings der Bau von Stromleitungen für die Energiewende: Die Anliegen der einzelnen Anwohner und die Interessen der… Weiter lesen

  • Wende mit Geduld

    Kommentar zum Energiegipfel von Hannes Koch Die Energiewende ist kein Desaster, sondern ein Generationenprojekt. Insgesamt wird es 40 bis 50 Jahre dauern, von nuklear-fossiler auf regenerative Energieversorgung umzusteigen. Angesichts dieses langen Zeitraums sind manche aktuellen Probleme, die auf den ersten Blick höchst kompliziert aussehen, nur kleine Klippen, die die Politik mit etwas Geduld ohne Schwierigkeiten… Weiter lesen

  • Neue Öko-Umlage soll Windparks finanzieren

    Bundesregierung erwägt Aufschlag auf Stromrechnung Auf die Stromverbraucher kommen zusätzliche Kosten zu. Mittels eines neuen Aufschlages auf den Strompreis will die Bundesregierung die Kunden – vornehmlich private Verbraucher, aber auch Firmen – an den Ausgaben für die Windparks auf Nord- und Ostsee beteiligen. Das Thema steht auf der Tagesordnung des Gesprächs über die Energiewende zwischen… Weiter lesen

  • Merkel gerät aus dem Takt

    Kommentar zum Rauswurf Norbert Röttgens Wer von der Bundesregierung vernünftige Politik erwartet, schüttelt über den Rauswurf von Norbert Röttgen den Kopf. Kanzlerin Angela Merkels hektische Entscheidung, den für die Wahlniederlage in NRW hauptverantwortlichen Bundesumweltminister komplett zu entsorgen, ist eher ein Zeichen der Schwäche, als der Stärke. Denn für CDU-Verhältnisse war Röttgen ein passabler Umweltminister. Er… Weiter lesen

  • Mehr Westwind bringt stärkeren Regen

    Der Deutsche Wetterdienst bestätigt die Folgen des Klimawandels. Kraftwerke könnten unter Kühlwassermangel leiden Das Klima in Deutschland ändert sich – langsam, aber sicher. „Die vorherrschende Westwindzone verlagert sich nordwärts“, sagte Klaus-Jürgen Schreiber vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Donnerstag. Die Folge: Unsere Sommer werden heißer und trockener, die Winter milder und regenreicher. Mit diesen Aussagen, die… Weiter lesen