Kategorie: Verantwortung
-
TÜV muss sich für Todesfälle bei Fabrikeinsturz rechtfertigen
Gegen die Prüffirma reichen Menschenrechtsanwälte Beschwerde bei der OECD und dem Bundeswirtschaftsministerium ein Für über 1.100 Tote beim Zusammenbruch des Fabrikgebäudes Rana Plaza in Bangladesh 2013 muss sich der TÜV Rheinland rechtfertigen. Gegen das Prüfunternehmen und seine Tochter in Indien haben Menschenrechtsanwälte jetzt Beschwerde bei der Industrieländer-Organisation OECD eingereicht. Sie werfen dem TÜV vor, die… Weiter lesen
-
Ruf nach Gesetz für sozialere Textilproduktion
Über 1.100 Beschäftigte starben, als die Textilfabrik Rana Plaza einstürzte. Kritiker fordern ein Gesetz für Firmenpflichten Am nächsten Sonntag, dem 24. April, jährt sich die Katastrophe zum dritten Mal. Beim Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza 2013 starben über 1.100 Menschen, über 2.400 wurden verletzt. Doch noch immer hat die Bundesregierung keine gemeinsame Antwort gefunden, wie… Weiter lesen
-
Geschädigte Bauern verlieren die Geduld
Ermittlungen gegen Lahmeyer-Ingenieure wegen Überschwemmung dauern seit fünf Jahren. Bundesregierung berät Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte Seit fünf Jahren schleppen sich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankfurt/ Main hin. Das Verfahren vor Gericht ist immer noch nicht eröffnet. „Würde so etwas toleriert, wenn die Häuser von 20.000 Deutschen ohne Vorwarnung überschwemmt worden wären?“, fragt Ali Askouri… Weiter lesen
-
Münster will RWE-Aktien verkaufen
Erste Stadt in Deutschland beschließt, öffentliches Kapital aus klimaschädlichen Industrien abzuziehen Kurz vor der Weltklimakonferenz von Paris hat erstmals eine deutsche Stadt den Abzug von Kapital aus klimaschädlichen Industrien beschlossen. Im nordrhein-westfälischen Münster beschloss der Haupt- und Finanzausschuss des Stadtrates am Mittwochabend, Millionen Euro umzuschichten. Zwei städtische Fonds dürfen ab 2016 unter anderem kein Geld… Weiter lesen
-
Müllers Mission
Bessere Arbeitsbedingungen in den globalen Textilfabriken will Entwicklungsminister Müller durchsetzen. Ein Jahr nach der Gründung seines Textilbündnisses sucht er in Bangladesch nach Fortschritten Die Beschäftigten dieser Textilfabrik in Bangladesch haben es deutlich besser als in anderen Firmen. Hier bei Dulal Brothers am nördlichen Rand der Hauptstadt Dhaka hängen keine lauten Ventilatoren an den Decken. Die… Weiter lesen
-
Das Beispiel wirkt
Kommentar zum Fairphone von Hannes Koch Der Name „Fairphone“ ist ein Euphemismus. Auch diese Smartphones sind nicht fair in dem Sinne, dass sie ökologisch- und sozialverträglich hergestellt würden. Aber sie markieren einen Schritt auf dem Weg. Die Mini-Firma mit 40 Leuten macht vor, was auch Konzerne schaffen könnten, wenn sie nur wollten: etwas bessere Arbeitsbedingungen… Weiter lesen
-
Höhere Löhne, weniger Profit
Beim neuen Fairphone 2 kann man Komponenten austauschen, damit das Gerät nicht zu früh auf den Müll wandert Mit einem Klicken löst sich das hintere Gehäuse des Smartphones und gibt den Blick ins Innere frei. Dann kann man den Akku herausnehmen, zwei gelbe Klipps verschieben und den Bildschirm herausziehen. „Wenn das Display einen Sprung hat,… Weiter lesen
-
Den Versuch ist es wert
Kommentar zum Textilbündnis von Hannes Koch Kein Zufall, dass die deutschen Textilverbände ihre Erklärung am zweiten Jahrestag des Rana-Plaza-Unglücks veröffentlichten. 2013 starben über 1.000 Beschäftigte beim Einsturz eines Fabrikgebäudes in Bangladesh, in dem auch für hiesige Geschäfte genäht wurde. Unter dem nachwirkenden Eindruck dieser Katastrophe sagen die Verbände HDE und Textil & Mode nun zu,… Weiter lesen
-
Arbeiterfamilien verklagen Textilhändler KiK
Die Firma soll hohen Schadensersatz leisten. 259 Beschäftigte starben bei dem Fabrikbrand 2012. KiK weist die Vorwürfe zurück Beim Brand der Textilfabrik Ali Enterprises in der pakistanischen Stadt Karachi starb auch der 22jährige Sohn von Muhammad Jabir. Nun verklagt der Vater den deutschen Textilhändler KiK auf Schadensersatz und Zahlung eines Schmerzengeldes von 30.000 Euro. Der… Weiter lesen
-
„Nicht besser als Billigtextilien“
Schlechte Arbeitsbedingungen für Edelmarken wie Hugo kritisiert Autorin Gisela Burckhardt Hannes Koch: Sie sind nach Bangladesch gereist, um zu erfahren, wie unsere Kleidung dort hergestellt wird. Gibt es in der Produktion für teure Marken wie Hugo Boss und Tommy Hilfiger bessere Arbeitsbedingungen als bei Billigtextilien? Gisela Burckhardt: Nein, grundsätzlich sind die Arbeitsbedingungen nicht besser, wenn… Weiter lesen