Kategorie: Wirtschaft

  • Die offene Flanke der Regierung

    SPD, Grüne und Linke fordern, dass die privaten Banken zur Griechenland-Hilfe beitragen. Regierung lehnt das ab, weil die Voraussetzung dafür der offizielle griechische Staatsbankrott wäre Regierung und Opposition streiten darüber, ob auch die internationalen Banken in die Hilfe für das hochverschuldete Griechenland einbezogen werden sollen. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und Kanzlerin Angela Merkel (beide CDU) lehnen… Weiter lesen

  • Daumenschrauben für die Griechen

    Finanzminister Schäuble (CDU) hält ein Gesetz für die Griechenland-Kredite innerhalb von zwei Wochen für möglich. Kanzlerin Merkel: Erst müssen die Bedingungen klar sein Bundestag und Bundesrat sollen möglichst bis Ende kommender Woche das Gesetz zur Griechenland-Hilfe verabschieden. Als Abschluss des Verfahrens hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die Sitzung des Bundesrates „am 7. Mai“ ins Auge gefasst,… Weiter lesen

  • Griechenland steht kurz vor der Staatspleite

    Die Regierung in Athen hat Europa nun doch um finanzielle Hilfe gebeten. Drohen jetzt der Staatsbankrott und eine neue Krise auch in Deutschland? Die wichtigsten Fragen und Antworten In den vergangenen 200 Jahren konnte Griechenland fünf Mal seine Schulden nicht bezahlen, zuletzt 1932. Das schreiben die US-Ökonomen Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff in ihrer neuen… Weiter lesen

  • Das Steuer-Märchen der FDP

    60 Prozent der milliardenteuren Steuerentlastung erhielten die obersten Einkommensschichten. Entgegen dem Versprechen der FDP würden kleine und mittlere Einkommen viel weniger profitieren Rund 60 Prozent der Steuersenkung, die die FDP plant, würde den wohlhabendsten Bevölkerungsgruppen zugute kommen. Das geht aus Berechnungen des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung hervor, die dieser Zeitung vorliegen. Rund zehn Milliarden Euro… Weiter lesen

  • Erste Antworten im großen Spar-Rätsel

    Wie kann der Staat seine Krisen-Verschuldung wieder senken? Die grüne Heinrich-Böll-Stiftung plädiert dafür, den Umwelt- und Energieverbrauch zu verteuern. Wirtschaftsforscher und FDP wollen teils ähnliche Subventionen kürzen Eine der wichtigsten Fragen, die die Bundesregierung in den kommenden Jahren beantworten muss, lautet: Wie lassen sich die horrenden Staatsschulden reduzieren? In einer neuen Studie stellt die grüne… Weiter lesen

  • Unpopulär

    Kommentar zur Maut Autofahrer können aufatmen. Denn eine Pkw-Maut wird es vorerst nicht geben. Die technischen Hürden für eine Einführung sind zu groß, als dass so ein Vorhaben schnell umgesetzt werden könnte. Das Mautsystem für Lkw kann nicht einfach auf den Autoverkehr ausgeweitet werden. Zwei Zahlen verdeutlichen das Ausmaß dieser Aufgabe. Zurzeit werden auf 12.000… Weiter lesen

  • „Nicht auf den Mindestlohn konzentrieren“

    Nur eine Lohnuntergrenze für die Beschäftigten im Einzelhandel zu definieren, sei der falsche Weg, sagt Erich Harsch, Geschäftsführer von dm-drogerie markt. Der gesamte Tarifvertrag müsse Gesetzeskraft erhalten Hannes Koch: Herr Harsch, Ihr Unternehmen dm-drogerie markt gilt als sozial engagiert. Eigentümer Götz Werner propagiert das bedingungslose Grundeinkommen für alle. Sie aber wenden sich dagegen, einen Mindestlohn… Weiter lesen

  • Geringere Steuern für mittlere Einkommen

    Das FDP-Modell würde zur Entlastung von Beschäftigten führen, die bis zu 4.400 Euro pro Monat verdienen. Offene Frage: Woher kommen die 16 Milliarden? Im Gegensatz zum gegenwärtigen Steuersystem will die FDP fünf Stufen einführen. Während der Steuersatz heute allmählich ansteigt, soll er nach den Vorstellungen der FDP künftig bei bestimmten Einkommenshöhen einen großen Sprung nach… Weiter lesen

  • Abschied vom Wirtschaftswunder

    Bizarrer Widerspruch: Angeblich kümmern wir uns darum, die öffentlichen Schulden zu verringern. Trotzdem steigen sie seit 60 Jahren ungebremst. Griechenland zeigt nun, dass es auch hier allmählich eng wird Staatsschulden? Kommt dieses Thema auf, wendet sich nicht nur die Linkspartei desinteressiert ab. Auch viele Liberale und Konservative beschäftigen sich höchstens theoretisch mit den offenen Rechnungen… Weiter lesen

  • So wird das Hilfspaket geschnürt

    Für Deutschland muss die KfW ran     Der Rettungsschirm für die hoch verschuldeten Griechen steht weitgehend. Die finanzielle Hilfe soll nach Angaben der Bundesregierung jedoch nur im äußersten Notfall gewährt werden. Regierungssprecher Christoph Steegmans verglich das von der EU beschlossene Paket mit dem Brandschutz. „Die meisten Feuerlöcher werden nach zwei Jahren neu aufgefüllt, ohne… Weiter lesen