Kategorie: Wirtschaft
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Wünschenswert, aber nicht machbar
Kommentar von Hannes Koch Gemessen am Machbaren ist das Konjunkturpaket gut. Mit ihren Maßnahmen reagiert die Bundesregierung vergleichsweise schnell auf die sich ausbreitende Finanz- und Wirtschaftskrise. Das 50-Milliarden-Euro-Programm stellt einen soliden Kompromiss dar zwischen den Interessen der Regierungsparteien CDU, CSU und SPD. Selbst eine Woche vor der Landtagswahl in Hessen sind die konkurrierenden Koalitionäre in… Weiter lesen
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Familie Gutleb sagt „Danke“ für 550 Euro
Am Beispiel der Familie Wenig und der Familie Gutleb, zweier Modell-Haushalte, zeigen sich die finanziellen Auswirkungen des Konjunkturpakets der Bundesregierung Vater Walter Wenig arbeitet als Schichtführer beim Wachschutz, wo er rund 2.100 Euro brutto monatlich verdient. Seine Frau Elisa Wenig ist Hausfrau. Weil die große Koalition den Grundfreibetrag erhöht und den Eingangssteuersatz senkt, hat die… Weiter lesen
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Geld ausgeben kann schwer sein
Infrastrukturinvestitionen sind kein Allheilmittel / Montag Entscheidung über das zweite Konjunkturpaket Rund 50 Milliarden Euro will die Bundesregierung in diesem und dem kommenden Jahr zur Stützung der Konjunktur in die Hand nehmen. Ein großer Teil des Geldes soll für Investitionen in die Infrastruktur ausgegeben werden. Marode Schulen, Straßen und Schienenwege könnten instand gesetzt oder modernisiert… Weiter lesen
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Konzerne wollen Kündigungen vermeiden
Daimler-Personalvorstand verpflichtet sich im Namen der Dax-30-Unternehmen gegenüber Bundesarbeitsminister Scholz. Konjunkturprogramm II so gut wie beschlossen. Kurzarbeit auch für Leiharbeiter Die 30 größten deutschen Unternehmen wollen, soweit es geht, auf Entlassungen verzichten. Das sicherte am Freitag der Personalvorstand der Daimler AG, Günther Fleig, zu. Nach dem Besuch der 30 im Deutschen Aktienindex vertretenen Konzerne bei… Weiter lesen
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Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Commerzbank
Ist die Commerzbank nun eine Staatsbank? Die Commerzbank bleibt formal ein privates Geldinstitut. Der Bund hält nur 25,1 Prozent der Aktien und hat dem Unternehmen durch eine gut 16 Milliarden Euro schwere stille Einlage geholfen, mit der keine Mitspracherechte verbunden sind. Angesichts des geringen Börsenwerts der Bank ist der Staat zwar faktisch größter Kapitalgeber, doch… Weiter lesen
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Bauern trotzen der Krise
Landwirte erwarten aber schwieriges Exportgeschäft / Milchpreise steigen bald wieder Die Landwirtschaft spürt von der Wirtschafts- und Finanzkrise bislang wenig. „Wir werden die Lage meistern“, sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbands (DBV) am Donnerstag in Berlin. Allerdings rechnet der Verband mit einem zunehmend schwierigen Exportgeschäft. Deutschland verkauft in anderen Ländern vor allem hochwertige Agrarprodukte. Bei… Weiter lesen
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DIW bleibt optimistisch
Prognosen sind mit Vorsicht zu genießen / Es geht bald wieder aufwärts Die weiteren Wirtschaftsaussichten sind auch für Experten kaum verlässlich einzuschätzen. „Man soll mit Prognosen vorsichtig umgehen“, rät der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Klaus Zimmermann. Erst kürzlich forderte er deshalb angesichts der unwägbaren weltwirtschaftlichen Lage einen Prognosestopp der Institute. Doch davon… Weiter lesen
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Qualifizieren, fördern, vermitteln
Mit konkreten Hilfen für Betriebe und Arbeitnehmer will die Bundesregierung den Anstieg der Erwerbslosigkeit mildern Die Zahl der Erwerbslosen ist im Dezember 2008 um 114.000 auf 3,1 Millionen gestiegen. Die deutsche Arbeitslosenquote erhöhte sich damit um 0,3 Prozentpunkte auf 7,4 Prozent. „Die Krise ist bei uns angekommen“, räumte Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) ein. Um einen… Weiter lesen
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Investitionen hoch, Abgaben runter
Die Vorschläge von SPD und Union zum Konjunkturprogramm Umfang 50 Milliarden Euro will die Union mobilisieren, um die kommende Wirtschaftskrise abzumildern. Jeweils rund 25 Milliarden sollen in 2009 und 2010 zur Verfügung stehen. Die SPD stellt dagegen 40 Milliarden Euro in Aussicht. Investitionen Beide Parteien befürworten ein staatliches Investitionsprogramm des Bundes in Höhe von mindestens… Weiter lesen
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Privatanleger gucken in die Röhre
Private Investoren werden hierzulande schlecht beraten, sagt eine neue Studie im Auftrag des Bundesverbraucherministeriums. „Vermögensschäden von 20 bis 30 Milliarden Euro“. Die Beratung privater Kapitalanleger in Deutschland ist oft von schlechter Qualität. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie im Auftrag des Bundesverbraucherministeriums. „Die Vermögensschäden auf Grund mangelhafter Finanzberatung werden auf jährlich 20 bis 30… Weiter lesen