Kategorie: Wirtschaft
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„Mehr Flexibilität bei Maastricht“
Anleihekaufprogramm der EZB reiche nicht aus, sagt Ökonom Behravesh beim WEF in Davos Hannes Koch: Halten Sie das Anleihekaufprogramm, das die EZB am Donnerstag verkündet hat, für eine gute Entscheidung? Nariman Behravesh: Ja. Die USA, Großbritannien, Kanada und Japan haben solche Programme ebenfalls aufgelegt. Sie sind gut damit gefahren und haben ein höheres Wirtschaftswachstum ausgelöst… Weiter lesen
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Die ökonomischen Empfehlungen aus Davos
Was die Regierungen tun sollten, wenn die beim Weltwirtschaftsforum versammelten Experten das Sagen hätten Man möge sein Wort beim diesjährigen Weltwirtschaftforum in Davos nicht auf die Goldwaage legen, schickte David Rubenstein vorweg. Der Chef der US-Beteiligungs- und Investmentfirma Carlyle Group räumte ein, dass er 2014 an gleicher Stelle ziemlich danebengelegen habe. Weder habe er die… Weiter lesen
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Kommentar zum Staatsanleihekauf von Hannes Koch
Europa ist stärker geworden Wer kein Interesse an einer abermaligen Finanzkrise in Europa hat, freut sich über den Rat des Generalanwalts am Europäischen Gerichtshof. Die Europäische Zentralbank (EZB) darf demnach unter bestimmten Bedingungen Staatsanleihen von Euro-Mitgliedsländern aufkaufen, um diese und die gemeinsame Währung zu stabilisieren. Ein großer Brocken auf dem Weg der langsamen wirtschaftlichen Erholung… Weiter lesen
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"Das ist eine Frage der Solidarität"
Griechenland brauche einen Schuldenerlass, sagt Syriza-Chefökonom John Milios. Interview: Hanna Gersmann Herr Milios, mischt sich Bundeskanzlerin Angela Merkel in die Zukunft Griechenlands ein? John Milios: Deutschland ist das stärkste Land in der Europäischen Union, also akzeptieren alle, dass es die wichtigste Rolle spielt. Das Problem: Die Regierungschefs in den anderen EU-Ländern lehnen sich nicht gegen… Weiter lesen
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Kleine Schulden sind nicht schlecht
Kommentar zur Deflation von Hannes Koch Die gute Nachricht lautet: Das Leben der Verbraucher in Europa wird gegenwärtig etwas billiger, die Kaufkraft steigt. Denn nach Information des europäischen Statistikamtes gingen die Preisen im vergangenen Dezember leicht zurück. Aber die potenzielle schlechte Nachricht folgt auf dem Fuße: Setzt sich der Preisrückgang länger fort, könnten die Unternehmen… Weiter lesen
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Die Preise in Europa sinken leicht
Eine geringe Deflation hat das Leben der Bürger etwas gemacht. Anschub für wirtschaftliche Erholung oder gefährliches Krisensymptom? Erstmals seit dem Höhepunkt der Finanzkrise 2009 sind die Preise im Euro-Raum vermutlich gesunken. Im Dezember 2014 ging das allgemeine Preisniveau im Vergleich zum Dezember 2013 um 0,2 Prozent zurück, schätzte das europäische Statistikamt Eurostat am Mittwoch. Diese… Weiter lesen
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Das magische Investitionsprogramm
300 Milliarden Euro sollen das Wachstum in Europa ankurbeln. Ökonomen haben Zweifel, ob das klappt Mit einem teuren Schwert will EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker den ökonomischen Knoten zerschlagen. Über sein Investitionsprogramm in Höhe von 315 Milliarden Euro beraten Ende dieser Woche die Regierungen der Europäischen Staaten in Brüssel. Sie hoffen, dass dadurch das Wachstum und die… Weiter lesen
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Die blinden Flecken der Erbschaftsteuer
Firmenerben müssen mit einer höheren Besteuerung des Betriebsvermögens rechnen. Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Wenn ein Geschwisterpaar die Maschinenbau-Firma seiner Eltern im Wert von 300 Millionen Euro erbt, kann es vorkommen, dass die Nachkommen keinen Cent Erbschaftsteuer zahlen. Dies trifft auch für den Fall zu, dass das Unternehmen jährlich Millionengewinne erwirtschaftet. Das ermöglicht bisher das Gesetz über… Weiter lesen
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Umbau oder Pleite
Kommentar zu E.ON von Hannes Koch Die Energiewende hat gewonnen. Dafür kann es kein deutlicheres Zeichen geben, als den angekündigten Ausstieg des E.ON-Konzerns aus der Stromproduktion mit Atom-, Kohle- und Gaskraftwerken. Um sein Überleben zu sichern, will Deutschlands größtes Energieunternehmen seine konventionellen Kraftwerke verkaufen und sich unter anderem auf regenerative Energien konzentrieren. Das Unternehmen reagiert… Weiter lesen
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„Investitionen schon vor 2016 erhöhen“
Wirtschaftsprofessorin Schnabel rät der Bundesregierung, mehr Geld für Infrastruktur auszugeben Hannes Koch: Um dem weiteren Nachlassen der Konjunktur entgegenzuwirken, hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble ein Investitionsprogramm von zehn Milliarden Euro ab 2016 angekündigt. Halten Sie das für eine sinnvolle und ausreichende Maßnahme? Isabel Schnabel: Der Sachverständigenrat hält zusätzliche öffentliche Investitionen für sinnvoll und schlägt vor, diese… Weiter lesen